Hygienekonzept: Unterschied zwischen den Versionen

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==Vorbemerkungen==
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Aufgabe der Volleyball Bundesliga (VBL) ist die Förderung, Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des Spielbetriebs der Volleyball Bundesliga auch in der Zeit der Corona-Pandemie, die die gesamte Gesellschaft nachhaltig fordert. Das folgende Konzept beschreibt die verantwortungsvolle Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs.
Grundlage sind die Beschlüsse der Sportministerkonferenz der Länder, die Empfehlungen des Deutschen Volleyball Verbandes (DVV) sowie des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Insbesondere der Bereich zur Wiederzulassung von Zuschauern (Kapitel G) orientiert sich an der „Konzeption eines Leitfadens für die Wiederzulassung von Besuchern“ der Initiative Profisport Deutschland (IPD) vertreten durch die Ligen der HBL, DEL, BBL und dem Arbeitspapier der Task Force bestehend aus DEL2, DBBL, BBL2, TTBL, HBF und VBL.
<b>Folgende Leitgedanken liegen dem Konzept zu Grunde:</b>
<b>1. Reduzierung von Infektionsrisiken für Spieler/Staff:</b>
* strikte Trennung von anderen Personengruppen;
* Einhaltung von Verhaltensregeln;
* Testkonzept;
* Prämisse hier: Abstandsregeln NICHT umsetzbar;
<b>2. Reduzierung von Infektionsrisiken für Dienstleister und Personal:</b>
* Einhaltung von Abstands- und Verhaltensregeln;
<b>3. Reduzierung von Infektionsrisiken für Zuschauer:</b>
* Einhaltung von Abstands- und Verhaltensregeln;
<b>4. Kontaktnachverfolgung im Fall einer Infektion:</b>
* Kontaktdaten aller an der Veranstaltung teilnehmenden Personengruppen sind bekannt;
* Empfehlung zur Verwendung der Corona-Warn-App.
Jeder Verein der VBL hält sich an die Vorgaben des Konzepts und erstellt auf dessen Grundlage ein individuelles Konzept, das den lokalen Behörden zur Freigabe vorgelegt wird. Die finale Entscheidung über die Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs obliegt den Länderregierungen sowie den zuständigen lokalen Behörden. Dieses Konzept bietet die Grundlage für einen national einheitlichen Spielbetrieb und formuliert Prämissen, für die Wiederzulassung von Zuschauern.
Die im Konzept <font color="grey">grau hinterlegten Abschnitte</font> weisen auf obligatorische Festlegungen hin, die für den gesamten VBL-Spielbetrieb von allen Vereinen umzusetzen sind. Die Passagen in ROT stellen Änderungen zur ersten versendeten Konzeptversion dar.
Genderhinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in dem vorliegenden Konzept auf eine geschlechtsneutrale Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter. Die verkürzte Sprachform beinhaltet keine Wertung.
Aufgabe der VBL ist die Förderung, Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des Spielbetriebs der Volleyball Bundesliga auch in der Zeit der Corona-Pandemie, die die gesamte Gesellschaft nachhaltig fordert. Deshalb möchten wir mit lösungsorientierten Ansätzen und Handlungsempfehlungen verdeutlichen, dass der Volleyball auf nationalem Spitzenniveau einen verantwortungsvollen Plan zur Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs entwickelt und umsetzt.
Aufgabe der VBL ist die Förderung, Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des Spielbetriebs der Volleyball Bundesliga auch in der Zeit der Corona-Pandemie, die die gesamte Gesellschaft nachhaltig fordert. Deshalb möchten wir mit lösungsorientierten Ansätzen und Handlungsempfehlungen verdeutlichen, dass der Volleyball auf nationalem Spitzenniveau einen verantwortungsvollen Plan zur Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs entwickelt und umsetzt.



Version vom 23. Juli 2020, 14:52 Uhr

Vorbemerkungen

Aufgabe der Volleyball Bundesliga (VBL) ist die Förderung, Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des Spielbetriebs der Volleyball Bundesliga auch in der Zeit der Corona-Pandemie, die die gesamte Gesellschaft nachhaltig fordert. Das folgende Konzept beschreibt die verantwortungsvolle Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs.

Grundlage sind die Beschlüsse der Sportministerkonferenz der Länder, die Empfehlungen des Deutschen Volleyball Verbandes (DVV) sowie des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Insbesondere der Bereich zur Wiederzulassung von Zuschauern (Kapitel G) orientiert sich an der „Konzeption eines Leitfadens für die Wiederzulassung von Besuchern“ der Initiative Profisport Deutschland (IPD) vertreten durch die Ligen der HBL, DEL, BBL und dem Arbeitspapier der Task Force bestehend aus DEL2, DBBL, BBL2, TTBL, HBF und VBL.

Folgende Leitgedanken liegen dem Konzept zu Grunde:

1. Reduzierung von Infektionsrisiken für Spieler/Staff:

  • strikte Trennung von anderen Personengruppen;
  • Einhaltung von Verhaltensregeln;
  • Testkonzept;
  • Prämisse hier: Abstandsregeln NICHT umsetzbar;

2. Reduzierung von Infektionsrisiken für Dienstleister und Personal:

  • Einhaltung von Abstands- und Verhaltensregeln;

3. Reduzierung von Infektionsrisiken für Zuschauer:

  • Einhaltung von Abstands- und Verhaltensregeln;

4. Kontaktnachverfolgung im Fall einer Infektion:

  • Kontaktdaten aller an der Veranstaltung teilnehmenden Personengruppen sind bekannt;
  • Empfehlung zur Verwendung der Corona-Warn-App.

Jeder Verein der VBL hält sich an die Vorgaben des Konzepts und erstellt auf dessen Grundlage ein individuelles Konzept, das den lokalen Behörden zur Freigabe vorgelegt wird. Die finale Entscheidung über die Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs obliegt den Länderregierungen sowie den zuständigen lokalen Behörden. Dieses Konzept bietet die Grundlage für einen national einheitlichen Spielbetrieb und formuliert Prämissen, für die Wiederzulassung von Zuschauern.

Die im Konzept grau hinterlegten Abschnitte weisen auf obligatorische Festlegungen hin, die für den gesamten VBL-Spielbetrieb von allen Vereinen umzusetzen sind. Die Passagen in ROT stellen Änderungen zur ersten versendeten Konzeptversion dar.

Genderhinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in dem vorliegenden Konzept auf eine geschlechtsneutrale Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter. Die verkürzte Sprachform beinhaltet keine Wertung.


Aufgabe der VBL ist die Förderung, Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des Spielbetriebs der Volleyball Bundesliga auch in der Zeit der Corona-Pandemie, die die gesamte Gesellschaft nachhaltig fordert. Deshalb möchten wir mit lösungsorientierten Ansätzen und Handlungsempfehlungen verdeutlichen, dass der Volleyball auf nationalem Spitzenniveau einen verantwortungsvollen Plan zur Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs entwickelt und umsetzt.

Als Grundlage dienen die Beschlüsse der Sportministerkonferenz der Länder vom 28.04.2020 sowie die Empfehlungen des Deutschen Volleyball Verbandes (DVV) sowie des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Diese bilden die Basis für die Handlungsempfehlungen für unsere Bundesligisten und konkretisieren die grundlegenden sportartspezifischen Empfehlungen für den Anwendungsfall des professionellen Volleyballsports in Deutschland. Ferner wurden bereits bestehende Hygiene-Konzepte anderer Spielsportarten sowie bereits existierende Konzepte von Vereinen aus dem professionellen Volleyball-Umfeld herangezogen. Die in diesem Konzept dargestellten Handlungsempfehlungen werden regelmäßig evaluiert und ggf. angepasst.

Wichtig zu beachten ist, dass die Entscheidungen der Politik, der Länderregierungen sowie der zuständigen kommunalen Behörden Voraussetzung für eine praktische Umsetzung der Handlungsempfehlungen sind. Sie entscheiden, über eine Wiederaufnahme und Übergangsregelungen des Volleyballsports auf allen Ebenen.

Unter den aktuellen Bedingungen sollte jeder Bundesligaverein sorgfältig abwägen, ob eine Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs zum jetzigen Zeitpunkt wirklich notwendig und sinnvoll ist – eine Orientierung an einem 7-Stufen-Modell erscheint sinnvoll:


Der Schritt von einer Stufe zur nächst höheren darf nur in Übereinstimmung mit den Vorgaben seitens der zuständigen Behörden und im Einklang mit den gesetzlichen Restriktionen und Auflagen erfolgen. Die dabei entstehende Zeitschiene ist ausschließlich als Orientierung zu verstehen und muss vom Verein individuell angepasst werden.
Das vorliegende Konzept bietet konkrete Handlungsempfehlungen und -leitlinien für die Stufen 1 bis 6. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das Durchführen von Sport in der Form der Stufen 1 bis 5 flächendeckend gestattet. Für Stufe 6 (orange) gelten aktuell bundesweit noch unterschiedliche Regelungen.




Genderhinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in dem vorliegenden Konzept auf eine geschlechtsneutrale Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter. Die verkürzte Sprachform beinhaltet keine Wertung.

Allgemeines

Die aktuelle Pandemie betrifft alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens und damit auch den Sport sowie die Organisation des Sports. Der Profisport als Spitze des organisierten Sports stellt darüber hinaus aufgrund der Verzahnung von Sport- und Berufsausübung eine Sondersituation dar. Trainings- und Wettkampfprozesse müssen auf die jeweils aktuellen und sich mitunter auch spontan ändernden Gegebenheiten angepasst werden. Das gilt für den Einzelsportler sowie, in gesteigertem Maß, für professionelle Trainingsgruppen - gleichwohl aber auch für Sportstätten und Sportgeräte.

Die Aufnahme des Gruppentrainings von Profis im Volleyball sollte nur unter Berücksichtigung und Einhaltung der geltenden Gesetze und Regelungen erfolgen - beispielhaft seien hier insbesondere das Infektionsschutzgesetz (IfSG) sowie regional oder lokal geltende Verordnungen/Anordnungen zur Eindämmung des Corona-Virus genannt. Diese Regelungen werden sich aufgrund der föderalen Struktur Deutschlands standortabhängig unterscheiden und sollten vom jeweiligen Verein engmaschig beobachtet werden.

Die in diesem Wiki-Beitrag genannten und empfohlenen allgemeinen Maßnahmen für den Trainings- und Wettkampfbetrieb sollten regelmäßig mit den vor Ort geltenden Bestimmungen abgeglichen und ggf. angepasst werden. Die Vereine haben eine Informationspflicht gegenüber ihren Spielern sowie allen Betreuern. Es wird dringend empfohlen, auf Basis der hier genannten Prinzipien einen vereinseigenen, individuellen Maßnahmenkatalog zu erstellen, der allen am Trainings- und Wettkampfbetrieb beteiligten Personen vor Beginn zur Kenntnis gegeben wird. Die genannten Personen müssen diesen Maßnahmenkatalog schriftlich bestätigen und damit ihr Einverständnis, zu den im Maßnahmenkatalog explizit genannten Bedingungen, Handlungen und Vorgaben erklären. Damit dokumentieren die handelnden Personen, dass sie die aufgestellten Regeln ernst nehmen, sich auch in der aktuellen Situation als Vorbilder einbringen und sich damit aktiv an einer Eindämmung der Pandemie sowie Abflachung der Infektionskurve des Coronavirus SARS-CoV-2 beteiligen.

Ein Muster für eine "Einverständniserklärung Athlet/Betreuer" findet sich hier.

Ansprechpartner

Für Fragen rund um die Hygiene-Thematik steht im VBL-Center bis auf Weiteres Ronny Ackermann (ackermann@volleyball-bundesliga.de) zur Verfügung.


Formulare

In diesem Bereich werden nützliche Dokumente zur Weitergabe an die Sportler/ehrenamtliche Helfer/Betreuer bzw. unterstützende Formulare für die Organisation (Trainingslisten, Anträge an öffentliche Träger etc.) gesammelt:

Links / Dokumente / best practices

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Dokumente:


best practices:


Vorlagen/Materialien:

vereinsspezifische Übersichten

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