Best practice:Aufsichtsrat VSG Coburg

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Best Practice Beispiel: VSG Coburg/Grub | Konstituierende Aufsichtsratssitzung

Allgemeines

Pressebericht zur konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrats der VSG Coburg/Grub GmbH

Pressebericht vom 25.08.2013: VSG Coburg/Grub zur Konstituierenden Aufsichtsratssitzung

Am 1. Juli hat die VSG Coburg/Grub GmbH den Geschäftsbereich für das BL-Team der VSG Coburg/Grub von den Freunden und Förderern des Volleysports übernommen und Torsten Spiller leitet seitdem als Geschäftsführer die Geschicke der Erstligamannschaft. Am 30. Juli konnte nun auch der Aufsichtsrat seine Arbeit aufnehmen.

Bei der konstituierenden Sitzung begrüßte Geschäftsführer Torsten Spiller neben den beiden satzungsgemäßen Aufsichtsräten Michael Dehler als 1. Vorsitzenden des Fördervereins und Dr. Stefan Wulf als 1. Vorsitzenden der Coburger Turnerschaft noch drei weitere Aufsichtsräte, die von der Gesellschafterversammlung des Fördervereins im Vorfeld nominiert worden waren. Glücklicherweise kamen alle drei Nominierten der Bitte der Gesellschafterversammlung nach, so dass nun der VSG Coburg/Grub GmbH ein hochkarätig besetzter Aufsichtsrat zur Seite steht.

Mit Wolfgang Gremmelmaier ist der Hauptsponsor der VSG Coburg/Grub im Aufsichtsrat vertreten. Der ballsportinteressierte Vorstand der VR-Bank möchte dafür sorgen, dass es hinter den Kulissen der Erstligamannschaft transparent zugeht.

Andreas Franke, Geschäftsführer von FAZMED, Beatmung und Pflege und ebenfalls Sponsor der VSG, bringt neben unternehmerischem Knowhow auch jede Menge Erfahrung im Volleyballsport mit. Er ist 150-facher Nationalspieler und als Spieler beim Moerser SC war er 1992 Deutscher Meister sowie in den Jahren 1991 und 1993 Deutscher Pokalsieger. Seine Erfahrungen als Volleyballprofi sowie seine Kontakte aus seiner aktiven Zeit möchte er nutzen, um das Erstligaprojekt der VSG zu begleiten.

Nach kurzer Bedenkzeit ist auch Kurt Bernreuther als Bürgermeister von Grub am Forst dem Ruf in den Aufsichtsrat gefolgt. Als Mitglied des TSV Grub am Forst und Gründungsmitglied der Freunde und Förderer des Volleyballsports hat Herr Bernreuther die Entwicklung der Grüber Volleyballer seit Jahren aktiv verfolgt und möchte nun auch seinen Beitrag in der GmbH leisten.

Zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats wurde einstimmig Herr Gremmelmaier gewählt.

Mit der Bildung eines Aufsichtsrates, dem die wirtschaftlichen Zahlen regelmäßig offengelegt werden, zeigt die VSG Coburg/Grub den aktuellen und kommenden Sponsoren, dass mit den Sponsorengeldern verantwortungsbewusst umgegangen wird.

Auf Wunsch von Torsten Spiller stellte Michael Dehler als Teammanager der VSG Coburg/Grub die Mannschaftsplanung für kommende Saison vor. Zunächst einmal muss die VSG auf einige Leistungsträger der letzten Saison verzichten. Leider mussten neben dem Mittelblocker Lukas Gudas noch drei weitere Spieler die VSG aus beruflichen Gründen verlassen. Vor allem die Tatsache, dass neben den beiden Zuspielern Braas und Speta auch der Gothaer Diagonalspieler Marcel Herrmann der VSG in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen kann, hat Trainer und Teammanager in den letzten Wochen und Monaten vor erhebliche Probleme gestellt. Erfreulicher Weise konnte aber auf allen Positionen hochklassiger Ersatz verpflichtet werden. Zwar musste Trainer Milan Maric auf den einen oder anderen Wunschkandidaten verzichten, aber insgesamt hofft man, mit den Neuverpflichtungen den Klassenerhalt zu sichern.

Die Kompromisse bei der Zusammenstellung des Kaders sind auf den im Vergleich zu den etablierten BL-Teams geringen Etat zurückzuführen. Torsten Spiller zeigte sich bei der Vorstellung des Etats jedoch im Großen und Ganzen zufrieden, da man die Sponsoreneinnahmen im Vergleich zur vergangenen Saison deutlich steigern konnte. Allerdings sind die Ausgaben für Personal und Spielbetrieb gegenüber der 2. Bundesliga sehr deutlich angestiegen. Auch wenn man sich hinsichtlich des Kartenvorverkaufs und des bestehenden Sponsorenpool aus mehr als 50 Unternehmen der Region nicht beklagen kann, herrscht laut Spiller aber dennoch ein Optimierungsbedarf. Bis zum Saisonauftakt gegen Bühl am 16. Oktober hofft man, dass noch einige Firmen auf die Plattform „Volleyball-Bundesliga“ aufspringen und so den finanziellen Spielraum in der aktuellen Saison vergrößern.